Sonntag, 23. Juni 2013

I'm back.

Ein Jahr ist jetzt bald vergangen nach meinem letzten Post hier. Vieles hat sich verändert. Ich habe mich verändert. Aber ich bin auf meiner Straße ins Paradies ein ganzes Stück weiter gekommen.
Die größte sichtbare Veränderung ist wohl, dass ich nun studiere. Ja, ich bin tatsächlich Student. Ich habe diesen Schritt gewagt und nicht nur die Sicherheit gewonnen, dass das genau die richtige Entscheidung war, sondern ich habe auch echte Freunde gewonnen.
Aber auch innerlich habe ich mich in diesem Jahr verändert. Ich habe unglaublich an Selbstbewusstsein gewonnen und habe gelernt, mich anderen Menschen und neuen Veränderungen zu öffnen und ihnen zu vertrauen. Dass es die Welt nicht immer nur schlecht mit mir meint. Ich habe meine Sicht auf die Welt verändert und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl mit mir selbst und meiner Welt vollends  zufrienden zu sein.
Natürlich gibt es auch auf diesem absoluten Höhepunkt der letzten Jahre Tiefpunkte, die ich überstehen muss. Aber ich weiß, es gibt immer Menschen in meinem Leben, die mich auffangen. Dennoch habe ich aber auch gelernt, mich nicht zu sehr an andere zu lehnen.
Ich vergleiche das Leben gerne mit einem 10 km-Lauf, bei dem du am Anfang genau weisst, dass du sowieso nur 5 km lang deine Geschwindigkeit halten kannst. Doch dann sind diese ersten 5 km um und du bist komplett fertig, aber du überwindest diesen Punkt und läufst weiter. Irgendwann fängt alles um dich herum an sich zu drehen und zu verschwimmen, aber du bist voller Adrenalin und siehst nur noch den Weg vor dir. DEINEN WEG. Das ist die wichtigste Lektion, die ich im letzten Jahr gelernt habe. Du musst deinen Weg gehen. Die Welt um dich herum dreht sich weiter. Es gibt Menschen, die deinen Weg mit dir teilen, mit dir Hand in Hand gehen und dir den Weg bis zum Ziel erleichtern. Doch wenn sie abbiegen und einen anderen Weg gehen und mit der Umwelt verschwimmen, dann lass sie gehen. Laufe ihnen nicht hinterher und biege auch ab. Vielleicht kommt bald wieder eine Kreuzung, an der ihr euch trefft, dann schafft ihr es vielleicht Euch die Hand zu geben und miteinander wieder ein Stückchen weiter zu laufen.

Ich bin unglaunlich stolz auf mich selbst, diese Einsichten gewonnen und auch vor allem verinnerlicht zu haben. Es ist ein unglaubliches Gefühl mit sich selbst und seinem Leben so zufrieden zu sein.
Und ich bin dankbar für alle Menschen, die mich auf meinem Weg begleitet haben und immer noch begleiten. Ich möchte ihre Hand niemals los lassen, denn sie helfen mir jeden Berg hinauf und helfen mir wieder hoch, wenn ich falle.

Zum ersten Mal kann ich wirklich aus vollster Überzeugung sagen:

I LOVE MY LIFE and the ones in it!